Mein Name ist Michael Höffken.
Ich wurde 1973 in Xanten am Niederrhein geboren. Meine Eltern sind Gastronomen und führen ein gutbürgerliches Restaurant am Niederrhein. Meine Intention war es eigentlich Koch zu lernen und den Betrieb der Eltern zu übernehmen. Doch ich merkte schon relativ schnell nach der Kochausbildung, dass dies nicht mein Beruf auf ewig sein wird.
Nachdem ich eine zweite Ausbildung zum Restaurantfachmann absolviert hatte, arbeitete ich für sechs Monate auf einem Kreuzfahrtschiff als Steward. Dort empfahl mir einer der Mitarbeiter mich im Hotel Jungbrunn in Tirol Österreich zu bewerben.
Dieser Ort sollte mein Leben für immer in positive Richtung verändern. War ich vorher in meinem Leben immer nur auf der Suche, so fand ich hier plötzlich alles wonach ich immer gesucht hatte. Ich lernte meine Frau kennen, gleich am ersten Tag. Es dauerte allerdings noch circa ein ganzes Jahr bis auch sie mich mochte! Anfangs arbeite ich dort als Restaurantfachman. Der Oberkellner im Restaurant war ein Weinliebhaber, er hatte sich sehr viel Mühe gegeben eine österreichische und eine internationale Weinkarte im Restaurant zu führen.
Ich hatte keine Ahnung von Weinverkauf. Ich versuchte daher immer über den Schmäh Weine zu verkaufen. Mein Lieblingssatz war: „probieren Sie diesen Wein, den habe ich gestern mit meiner Freundin getrunken und so habe ich sie noch nie erlebt!“
Der Oberkellner bemerkte dies relativ schnell und bot mir an mich zu coachen und mir den Wein etwas näher zu bringen. Das war der Start einer großen Liebe zu Wein, die bis heute anhält! Mein Chef wurde darauf aufmerksam und ermöglichte mir eine Ausbildung an der österreichischen Weinakademie. Ich besuchte sämtliche Kurse bis hin zum Weinakademiker. Zwischendurch verliebte sich der Oberkellner in einen Hausgast und beide reisten zusammen ab. So das ich relativ frühzeitig den gesamten Weinkeller im Hotel Jungbrunn übernahm. Es folgten Jahre des Aufschwungs in der österreichischen Weinwelt und ich war froh zum richtigen Zeitpunkt damit gestartet zu haben. So konnte ich gemeinsam mit der Weinwelt wachsen. Im Jahr 2004 eröffneten wir im Hotel Jungbrunnen das Wein mal eins. Eine Vinothek in der sich nicht nur der Weinkenner sondern auch der Wein- Neuling pudelwohl fühlen konnte. Mir geht es darum Spaß am Wein zu haben, die Hintergründe der Weingüter näher zu bringen und aus den Aussagen der Konsumenten heraus zu filtern, welcher Wein für ihn genau der Richtige wäre.
Ich war aber nie ein Teil der Sommelier- Szene. Mir war das Ganze immer ein wenig zu hochgestochen. Es ging immer nur um Weinbewertungen, wie viele Punkte ein Wein bekommen hatte und über Lagen und Terroires. Ich verstand nur Bahnhof und ich glaube den meisten Gästen ging es genauso.
Die ließen sich vom Sommelier eine Geschichte erzählen, die sie nicht kapiert hatten und tranken Wein bei dem sie sich gar nicht mehr getraut haben zu sagen, dass er ihnen nicht schmeckt. Schließlich hatte der Sommelier ja gerade erzählt wie toll dieser Wein jetzt sei. Für mich war das eine Verarsche. (Und ist es nach wie vor. Denn in den meisten Lokalen, selbst in richtig Guten, werden die Gäste immer noch so behandelt). Ich möchte ja niemanden auf die Füße treten aber Wein war für diese Sommeliers immer nur eine Show. Das was Wein wirklich ausmacht, was ihn so besonders macht das konnten diese Sommeliers nicht vermitteln.
Für mich liegt die Priorität ganz wo anders.
Es geht grundsätzlich darum eine gute Zeit mit Wein zu haben, zu experimentieren und neue Weine kennen zu lernen! Für mich bedeutet Wein vor allem Ruhe und Halt und jede Menge Spaß. Was gibt es besseres, als sich nach einem richtig anstrengenden Tag abends eine gute Flasche Wein aufzumachen oder mit seinen Freunden und einer guten Flasche Wein am Abend zusammen zu setzen? In einem solchen Moment wird Wein zu Wellness!
Der perfekte Wein. Wie man ihn richtig trinkt!
Ich selbst habe einige Zeit gebraucht, um zu begreifen, wie man Wein richtig trinkt. Ich weiß, dass sich das komisch anhört. Wie kann man denn falsch Wein trinken?
Glaube mir, es geht. Ich denke, dass sogar die meisten Menschen Wein falsch trinken, weil sie den Wein falsch behandeln oder sie die falschen Sachen trinken. Das Problem ist: Es gibt beim Wein keine reine Lehre.
Entweder er schmeckt oder schmeckt nicht. Wein funktioniert für jeden anders. Du kannst und darfst dich daher nicht darauf verlassen, was dir neunmalkluge Sommeliers und ach so gescheite Weinbewährter erzählen. Du musst den besten Wein für dich selbst finden. Und genau dabei kann ich dir helfen. Ich weiß nicht, wie viel Weinerfahrung du mitbringst aber es gibt ein paar Dinge, die man meiner Meinung nach über Wein wissen sollte, bevor man ihn trinkt….
Deshalb machen Wein mal eins Touren Sinn!
Deshalb möchte ich dich mit Wein × 1 Tours auf eine Reise, bei der du einmal den Weinbau und die Winzer kennen lernst als auch die Liebe zum Wein für dich und deinen Geschmack entdecken kannst, mitnehmen.
Was wir dir garantieren:
1. Du wirst feststellen, dass Wein nicht immer schmecken muss.
2. Du wirst feststellen, dass Wein niemals gleich schmecken wird.
3. Du wirst dir nie mehr Wein aufschwatzen lassen.
4. Du wirst feststellen, dass du nicht immer das Selbe trinken solltest.
5. Trinke durcheinander!
6. Du wirst deine Nase nicht unter Druck setzen.
7. Das man Weingeschmack nicht kaufen kann.
8. Das Weine sich nicht miteinander vergleichen lassen.
9. Du wirst dich nicht vom ersten Schluck blenden lassen.
10. Du wirst deutlich selbstbewusster deine Weine nach deinem Geschmack aussuchen!
Ziel des Ganzen sollte aber nur sein, dass du Spaß beim Trinken hast, das du den Wein findest der genau zu dir passt, der zu deiner Geldbörse passt und der dir auch menschlich am Nächsten kommt!
Und das Wichtigste ist, dass du am Ende feststellst das man es mit dem Wein nicht immer allzu ernst nehmen sollte!
Ich freue mich auf einen schönen Tag mit dir, auf gute Gespräche, interessante Weine und interessante Menschen.
Mit freundlichsten Grüßen
Dein Michael Höffken